La chiesa di Santa Fosca e il Monte Pelmo alle sue spalle, Selva di Cadore, Val Fiorentina, Dolomitii (BL), Veneto, Italy
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Die Kirchen des Val Fiorentina

In Ihrem Urlaub sollten Sie unbedingt auch die Kirchen des Val Fiorentina besuchen. Jede hat ihre Besonderheiten. Entdecken Sie sie!

  • Foscakirche in Selva di Cadore
  • Laurentiuskirche in Selva di Cadore
  • Rochuskirche in Pescul
  • Osvalduskirche in L’Andria

Die Kirche Santa Fosca liegt in der gleichnamigen Ortschaft und stellt eines der historisch-künstlerischen Juwelen des Val Fiorentinas dar.

Sie wurde im 15. Jahrhundert im typischen alpin-gotischen Stil erbaut, während in ihrem Innern die sakrale Ausstattung eher nordische/deutsche statt venetische/venezianische Merkmale aufweist. Sehenswert ist der aus dem Ende des 15. Jahrhunderts stammende Schrein des Flügelaltars im Hochaltarretabel (Mitte des 17. Jahrhunderts) mit den Statuen der gekrönten Madonna mit Jesuskind zwischen St. Fosca und St. Juliana, und der tempelförmige Tabernakel aus dem 18. Jahrhundert. In der Kirche befindet sich auch die Grabstätte des aus Pescul gebürtigen Priesters, Dichters und Schriftstellers Natale Talamini, der zudem im italienischen Parlament der erste aus dem Cadore stammende Abgeordnete war. Die Fassade besticht durch ein riesiges Freskenbild, auf dem St. Christophorus zu sehen ist. Es ist auf Mitte des 17. Jahrhunderts datierbar. Der Kirchturm und seine typische Zwiebelhaube stammen aus dem 18. Jahrhundert.

Es ist die größte Kirche des Val Fiorentinas. Sie wurde am 6. Oktober 1438 zum ersten Mal und anschließend im Jahr 1477 nochmals eingeweiht, da in ihrem Innern eine Bluttat begangen worden war. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie erweitert. Das Altarbild des Hochaltars wurde Ende des 15. Jahrhunderts von dem aus dem Cadore stammenden Künstler Antonio Rosso angefertigt und zeigt eine auf dem Thron sitzende Jungfrau Maria mit Jesuskind zwischen St. Laurentius, St. Fosca, St. Sebastianus und St. Rochus und, im Lünettenbild, die Mariä Verkündigung. An einem Seitenaltar hebt sich die Statue der Madonna vom Berg Karmel empor und ist ein Beleg dafür, dass die Gemeinde von Selva die Jungfrau vom Berg Karmel schon viele Jahrhunderte hindurch verehrt. An der Gegenfassade befindet sich die 1790 von Girolamo Zavarise erbaute Orgel. Sie war ursprünglich für die Kirche in Agordo bestimmt, wurde jedoch erworben und 1840 in die Laurentiuskirche gebracht. 2000 wurde sie restauriert. Der Kirchturm wurde Anfang des letzten Jahrhunderts wieder aufgebaut.

Es handelt sich um ein Oratorium für die Bruderschaft der Flagellanten aus dem 17. Jahrhundert, das in der zweiten Hälfte des darauffolgenden Jahrhunderts erweitert wurde. Nennenswert ist in seinem Innern das Altarbild. Es ist ein hölzernes Basrelief mit St. Rochus aus dem Jahr 1850 und stammt von Antonio Talamini, Bruder von Don Natale. Das Vesperbild aus Gips ist dagegen aus dem 15. Jahrhundert und ruft die Legende der Edelfrauen von Mondeval in Erinnerung.

Die kleine Osvalduskirche ist ein Oratorium, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf Wunsch von Don Giobatta Nicolai errichtet wurde. Sie wurde 1932 restauriert und verschönert. Das Osvaldusfest findet am letzten Julisonntag statt.

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